Studienverlauf
Die Ausbildung gliedert sich in insgesamt sechs Semester, welche den Fokus jeweils auf einen anderen Aspekt der Branche legt. Zusätzlich sammeln Sie bereits während des Studiums Führungserfahrung, was sich positiv auf Ihre Perspektiven nach Abschluss auswirkt. Sie starten die SHL mit 20 Wochen am Campus und lernen dabei alles rund um das Thema "Gastronomie" kennen:
- Ernährung
- Lebensmittellehre und -hygiene
- Speisenangebot
- Food & Beverage Management und Kalkulation
- Konsumgüter und Önologie
- Serviceorganisation
Zusammen mit Ihren Mitstudierenden führen Sie während dieses Semesters das Ausbildungsrestaurant "Salt & Pepper" und wenden so die erlernte Theorie tagtäglich in der Praxis an.
Darauf folgen 24 Wochen in einem Gastronomie- oder Hotelbetrieb, um das Erlernte in der Praxis zu vertiefen und wichtige Berufserfahrung zu sammeln. Wieder zurück an der Hochschule setzen Sie sich mit den Inhalten der Hotellerie auseinander und auf Ihrem Stundenplan stehen folgende Lerninhalte:
- Business English
- Front Office
- Revenue Management und Accounting
- Online Distribution
- Qualitätssicherung
- Recht
- Informatik
Semester-Highlight ist, wenn Sie als Mistery Checker einen Hotelbetrieb auf Herz und Nieren prüfen - inklusive Übernachtung.
Auch daran schließt wieder eine praktische Phase an, diesmal im Bereich Rooms Operations. In welchem Unternehmen und an welchem Ort Sie das Praktikum absolvieren wollen, entscheiden Sie.
Im fünften Semester steht die Betriebswirtschaft auf dem Stundenplan und Sie fangen an, die verschiedenen Fachbereiche miteinander zu verknüpfen. Sie setzen sich während den 14 Wochen an der SHL mit folgenden Themen auseinander:
- Betriebsorganisation
- Financial Accounting
- Führung und Leadership
- Marketing & Sales
- Personalmanagement
- Revenue- und Yieldmanagement
- Recht und Arbeitsrecht
- Business English
Ihre betriebswirtschaftlichen und konzeptionellen Fähigkeiten wenden Sie in einer realen Projektstudie an, in welcher Sie sich mit Problemstellungen aus der Branche auseinandersetzen und im Team frische, marktorientierte Lösungen erarbeiten.
Im sogenannten SHL Special sammeln die Studierenden Führungserfahrung in der Branche: So führen Sie beispielsweise Mitarbeitende, leiten ein Projekt, sind für eine Abteilung verantwortlich, verfolgen die Vertiefung in einem Fachbereich oder lancieren ihr eigenes Start-Up.
Das letzte Semester schließen Sie mit dem Modul Unternehmensführung und Kursen mit folgenden Lerninhalten ab:
- Finanzmanagement
- Personalmanagement
- Strategisches Marketing
- Gruppendynamische Prozesse
- Strategisches Management
- Recht und Volkswirtschaft
- Tourismus
- Projektstudie
Der Höhepunkt der Ausbildung bildet die Diplomarbeit, anlässlich welcher Sie ein konkretes, durchdachtes Gastronomie- oder Hotelkonzept entwickeln und dieses in einem professionellen Sales-Pitch den externen Auftraggebern vorstellen.
In allen Semestern verankert sind die essentiellen Themen Persönlichkeitsentwicklung, Digitalisierung, Innovation, Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement, die aus dem Alltag und dem Entscheidungsfeld einer Hoteliere oder eines Hoteliers nicht mehr wegzudenken sind. Wie eine Spirale drehen sich diese weitreichenden Aspekte in allen Teilbereichen eines Unternehmens und begleiten somit auch Sie durch den ganzen SHL Bildungsgang.
Zulassungsvoraussetzung & Studiengebühren
Zulassungsvoraussetzung:
- Um für die Ausbildung zugelassen zu werden, müssen Sie das 18. Lebensjahr vollendet haben und einen eine Berufsausbildung, ein Abitur oder ein Fachabitur Abschluss der Sekundarstufe II nachweisen können.
- Zudem sollten Sie Englischkenntnisse auf Niveau B2 besitzen.
- Vor Eintritt ins Semester 6 ist zudem der Nachweis einer zweiten Fremdsprache auf Niveau B1 mit einem anerkannten Zertifikat eine zwingende Voraussetzung.
Kosten:
Die Studiengebühren betragen für internationale Studierende 52'400 CHF und für Studierende aus der Schweiz (inkl. Fürstentum Liechtenstein) und Studierende mit B- oder C-Aufenthaltsbewilligung* 34'800 CHF.
*Schweizer Studierende (inkl. Fürstentum Liechtenstein) und Studierende mit B- oder C-Aufenthaltsbewilligung werden durch deren Wohnkanton subventioniert. Die «Interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen» (HFSV) regelt namentlich die Höhe der Beiträge, die ein Kanton für den ausserkantonalen Schulbesuch seiner Studierenden leistet. Das von der SHL eingereichte Gesuch an den zahlungspflichtigen Kanton wird definitiv über den Zuspruch der Subventionsbeiträge entscheiden. Studierende aus dem Ausland, welche vor dem Studienbeginn ihren Wohnsitz in der Schweiz haben, können ebenfalls ein Gesuch stellen.
