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Erfahrungsbericht: duales Bachelorstudium Hotel- und Gastronomiemanagement an der DHBW

Maximilian hat einen ausgezeichneten Studiengang gewählt. Im November 2004 wurde der Bachelor Betriebswirtschaft bzw. die Studienrichtung Hotel- und Gastronomiemanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit dem Eckart-Witzigmann-Nachwuchs-Förderpreis ausgezeichnet. Wir haben mit Maximilian über sein abgeschlossenes duales Bachelor Studium Hotel- und Gastronomiemanagement gesprochen.

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Dualer Bachelor Hotel- und Gastronomiemanagement

Maximilian Bachelor Hotel- und Gastronomiemanagement
Hallo Maximilian, vielen Dank, dass du mit uns deine Erfahrungen zu deinem Studiengang teilst. Wie kamst du zu dem Entschluss, ein Studium im Bereich Hotel- und Gastronomiemanagement aufzunehmen? Und warum hast du dich für ein duales Studium entschieden?

Zum einen ist das Studium nicht nur für eine Karriere in der Hotellerie sehr geeignet, sondern vermittelt auch ein grundlegendes Verständnis für die Dienstleistungsindustrie und gewährt Einblicke in andere Funktionsbereiche wie Einkauf, Produktion oder Personalmanagement.

Hierfür gab es sogar zwei Gründe. Zum einen ist das Studium nicht nur für eine Karriere in der Hotellerie sehr geeignet, sondern vermittelt auch ein grundlegendes Verständnis für die Dienstleistungsindustrie und gewährt Einblicke in andere Funktionsbereiche wie Einkauf, Produktion oder Personalmanagement. Zum anderen war ich persönlich auch immer sehr von der Atmosphäre großer Hotels und Restaurants fasziniert und halte es für ein spannendes Gewerbe, das sich mehr und mehr vom Gewerbe zur Industrie wandelt.

Du hast den Studiengang Betriebswirtschaft mit der Studienrichtung Hotel- und Gastronomiemanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) gewählt. Warum?

Für diese sehr spezielle Studienrichtung gibt es bis jetzt nur eine eher eingeschränkte Auswahl an wirklich hochwertigen Hochschulen. Die Entscheidung für die DHBW fiel nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die DHBW seit nunmehr fast 30 Jahren in diesem Lehrbereich tätig ist und somit eine fundierte Lehre ermöglicht. Des Weiteren schafft es die DHBW auch immer, renommierte Experten für die Lehre zu gewinnen. Dadurch wird man sowohl mit aktuellen Problemstellungen und Entwicklungen konfrontiert und hat gleichzeitig sehr gute Möglichkeiten wichtige Kontakte zu knüpfen.

Sei so nett und gib uns einen Einblick in deinen Studienalltag. Wie ist das duale Studium an der DHBW aufgebaut? Wie groß sind die Studiengruppen? Wie sind die Studieninhalte auf die Schwerpunkte verteilt? Wie funktioniert die Planung der betrieblichen und studentischen Zeiten?

Sehr positiv ist dabei zu erwähnen, dass die DHBW die Kursgröße stark limitiert, um eine qualitative Lehre und einen interaktiven Unterricht gewährleisten zu können.

Der Studienablauf und -alltag unterscheidet sich deutlich von anderen Hochschulen. Zum einen handelt es sich dabei um einen Intensivstudiengang. Das bedeutet, dass Vorlesungen von montags bis freitags stattfinden und nicht selten bis zu 8 Stunden am Tag festgesetzt sind. Dabei besteht der Inhalt aus circa. 70 Prozent allgemeiner BWL, sprich Bilanzierung, Konzernrechnungslegung, Organisation und Co., und circa 30 Prozent aus spezieller BWL, worunter bspw. Betriebliche Leistungserstellung, Hotelmanagement oder Marketing fallen.

In den beiden letzten Semestern besteht dann die Möglichkeit, einen Schwerpunkt auf ein Funktionsfeld wie Marketing oder Controlling zu legen. Daneben gibt es außerdem noch eine Vielzahl an weiteren Kursen, wie Rhetorik oder Zeitmanagement-Seminare, um die Studenten auch auf der persönlichen Ebene weiter zu entwickeln. Pro Jahrgang werden nur zwei Studiengruppen aufgenommen. Sehr positiv ist dabei zu erwähnen, dass die DHBW die Kursgröße stark limitiert, um eine qualitative Lehre und einen interaktiven Unterricht gewährleisten zu können.

Nach der jeweils sechsmonatigen Studienzeit gehen die Studenten in ihren Partnerbetrieb und arbeiten dort in den unterschiedlichen Abteilungen mit. Hierbei kann nun das theoretische Wissen auch gleich in der Praxis angewendet werden.

Natürlich interessiert uns auch, wie du das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bewertest. Was sind die positiven Erfahrungen? Und gibt es auch nicht so gute?

Mit Sicherheit einer der positivsten Erfahrungen war der sehr interaktive Unterricht und die Dialogbereitschaft der Professoren, die man an anderen Universitäten häufig vermisst.

Mit Sicherheit einer der positivsten Erfahrungen war der sehr interaktive Unterricht und die Dialogbereitschaft der Professoren, die man an anderen Universitäten häufig vermisst. Auch positiv zu erwähnen ist, dass man neben der Vertiefung auch eine breite Ausbildung in den verschiedenen Themengebieten der BWL erfährt und somit das nötige Handwerkszeug für das Berufsleben mitbekommt. Für mich persönlich war sehr interessant zu sehen, wie sehr sich doch oft die Lehre und das tatsächliche Handeln in der Berufswelt aufgrund verschiedener Einflussfaktoren voneinander unterscheiden. Diese Erkenntnisse haben mir auch in meinem späteren Masterstudium sehr geholfen, kreative und realistische Lösungsvorschläge zu entwickeln. Den einzigen Kritikpunkt an dem gesamten Studium sehe ich in dem Bereich Auslandsaufenthalt. Zwar ist ein solcher im dritten Semester möglich, jedoch leider nicht verbindlich und nicht in den Lehrplan eingearbeitet.

Unsere letzte Frage: Kannst du das Studium Hotel- und Gastronomiemanagement an der DHBW empfehlen? Würdest du es wieder wählen?

Ich kann es sogar sehr empfehlen! Voraussetzung dafür ist jedoch, dass den Bewerbern im Vorfeld klar ist, dass es sich hierbei um einen Intensivstudiengang handelt und es nicht das typische Studentenleben, sprich mit nur drei bis vier Tagen Anwesenheit und langen Semesterferien, gibt.

Ich habe den Beschluss, an der DHBW zu studieren, nie bereut und bin heute, nach zwei weiteren Masterstudiengängen an der Munich Business School und der Boston University, sogar noch mehr von der Qualität des Studienganges überzeugt, da wir im Vergleich zu anderen Universitäten eine wesentlich ganzheitlichere und realitätsnahe Ausbildung erfahren haben.

Maximilian, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen. Wir wünschen dir einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!